5 Tipps wie Sie die richtige Schule für Ihr Kind finden
Kinder sind Individuen mit unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen, Talenten und Zielen.
Während die eine Schule perfekt die Bedürfnisse eines Kindes deckt, kann die selbe Schule völlig unpassend für ein anderes Kind sein.
Hier führen wir 5 Tipps auf, die Ihnen helfen sollen diese wichtige Entscheidung zu treffen.
1. Sorgfältige Abwägung aller Optionen unter ehrlicher Betrachtung der Bedürfnisse, Talente und Ziele Ihres Kindes
Dies ist wahrscheinlich der schwierigste Punkt, da wir als Eltern dazu neigen unsere eigenen Erfahrungen mit der Schulzeit und unsere Erwartungen an unsere Kinder in die Schulwahl allzu sehr mit einfließen zu lassen.
Deshalb ist anzuraten, stets die Bedürfnisse Ihres Kindes im Auge zu behalten, um den Einfluss eigener Wünsche, Sehnsüchte oder Ängste in die Schulwahl zu minimieren. Versuchen Sie an die Ziele Ihres Kindes zu denken und an die Talente Ihres Kindes, die an einer bestimmten Schule mehr gefördert werden als an einer anderen.
Ziehen Sie dabei auch die Erzieher/innen aus dem Kindergarten zu Rat, schließlich verbringen diese Menschen lange Zeit des Tages mit Ihrem Kind. Oft finden Sie bei Erziehern die Objektivität, die Ihnen vielleicht als Elternteil fehlt.
Es lohnt sich außerdem die folgenden Stile in der Beschulung abzuwägen und zu beurteilen, ob Ihr Kind besser geeignet ist für:
- Frontalunterricht oder reformpädagogisch,
- altershomogene Klassen oder jahrgangsübergreifendes Lernen,
- Regelschule, Freie Schule bzw. Montessoripädagogik oder Waldorfpädagogik,
2. Beziehen Sie die Meinung Ihres Kindes mit ein
Auch wenn Sie nach einer passenden Grundschule suchen, sollten Sie die Meinung Ihres Kindes in den Entscheidungsprozess mit einfließen lassen. Es lohnt sich auf jeden Fall Ihr Kind nicht mit einer Schule zu überraschen.
Fragen Sie Ihr Kind auf welche Schule es gerne gehen möchte. Kinder haben oft eine sehr gute Einschätzung auf welche Schule viele Kinder aus dem Kindergarten gehen werden, oder durch ältere Geschwisterkinder, welche Schule bestimmte Angebote hat.
Der Einbezug Ihres Kindes vermittelt ein Gefühlt der Wertschätzung. Kinder spüren dadurch, dass Ihre Meinung wichtig ist was Ihnen in der Zukunft hilft, sich positiv mit der Schulwahl auseinanderzusetzen.
3. Recherchieren Sie
Es gibt viele Wege mehr über potentielle Schulen für Ihr Kind zu erfahren. Fertigen Sie eine Liste der Schulen in Ihrer Umgebung an, schauen Sie sich die Webseiten der Schulen genau an, lesen Sie die Berichte der Schulinspekteure, besuchen Sie die Schulen selbst und unterhalten Sie sich mit Eltern in der Nachbarschaft, welche womöglich bereits Kinder auf den jeweiligen Schulen haben.
Schrecken Sie nicht davor zurück, die Schulen direkt mit Fragen zu kontaktieren.
4. Fragen Sie nach speziellen Angeboten der Schule
Schulen sind so individuell, wie die Schüler die sie besuchen und deshalb ist es wichtig nach Stärken und Vorteilen Ausschau zu halten. Viele Schulen haben umfangreiche Musik- und Sportangebote, während andere Schulen akademisch aufgebaut sind. Manche Schulen bieten hervorragende Angebote für besonders begabte Kinder oder Kinder mit Lernschwierigkeiten an.
Versuchen Sie ein Gefühl dafür zu bekommen ob die individuellen Talente, Interessen und Ziele Ihres Kindes auf der jeweiligen Schule gefördert werden.
5. Besichtigen Sie die Schulen
Am besten gewinnen Sie einen Eindruck wie die Schulgemeinschaft der jeweiligen Schule ist, durch eine Besichtigung. Die meisten Schulen haben einen Tag der offenen Tür oder Sie machen einen Besichtigungstermin bei der jeweiligen Schule aus.
Viele Schulen legen großen Wert auf einen positiven Eindruck bei potentiellen Schülern und Eltern zu hinterlassen. Es lohnt sich am Tag der offenen Tür besonderes Augenmerk auf das Verhalten und die Stimmung der Kinder in der Schule zu richten. Schauen Sie sich die Einrichtung und deren Ausstattung genau an und versuchen Sie ein Gefühl für die Atmosphäre der Schule zu bekommen.
Aber vergessen Sie nie: Auch in einer bestens ausgestatteten Schule mit fröhlichen Kindern, steht und fällt später alles mit der jeweiligen Lehrkraft.