9 Tipps: Auf was Sie bei empfindlicher Babyhaut achten sollten! (2)

Es gibt zweifelsfrei nichts kostbareres als ein neugeborenes Baby und nichts das weicher ist als die Haut eines Säuglings.

Aber leider bleibt in manchen Fällen die Babyhaut nicht lange weich und geschmeidig. Unglücklicherweise ist die Haut eines Babys anfällig dafür Beschwerden wie trockene Haut, Windeldermatitis oder Ekzeme zu entwickeln.

Doch glücklicherweise gibt es Mittel und Wege die zarte Babyhaut zu schützen. Oftmals spielt dabei die Wahl der richtigen Pflegeprodukte eine wichtige Rolle. Bei der Pflege der Haut eines Babys sollten Sie stets auf Produkte die scharfe Chemikalien enthalten verzichten.

Im folgenden Beitrag finden Sie einige Tipps für die Pflege der empfindlichen Haut von Babys und wie sich die Verwendung von Chemikalien vermeiden können.

Tipps zur Pflege der Haut Ihres Babys
Tipps zur Pflege der Haut Ihres Babys (Quelle ©NataliaDeriabina / Getty Images)

Fortsetzung – Tipps für die Pflege von empfindlicher Babyhaut

Es gibt einige simple Verhaltensregeln die darauf abzielen die Haut Ihres Babys zu schützen. Diese sind:

5. Regelmäßiger Windelwechsel

Babys haben ein noch unterentwickeltes Immunsystem das sich erst über die ersten Lebensjahre entwickeln muss. In den ersten sechs Lebensmonaten sind Babys vor allem auf den Nestschutz und die mütterlichen Antikörper, die sie über die Muttermilch bekommen, angewiesen. Unter dem Nestschutz wird die Menge der mütterlichen Antikörper verstanden, die vor dem Durchtrennen der Nabelschnur vom mütterlichen Blut auf Babys übertragen werden. Leider haben aber auch diese Antikörper eine begrenzte Lebensdauer und werden über die ersten sechs Monate abgebaut. Daher sind Babys generell anfälliger für opportunistische Erreger wie Pilzerkrankungen (Candida Albicans) und Infektionen der Haut. Da diese Erreger vor allem feuchte und warme Stellen am Körper für ihre Vermehrung bevorzugen kommt es vor allem im Windelbereich (Anus, Vagina) zu Infektionen.

Um die empfindliche Babyhaut zu schützen empfiehlt es sich daher, die Windeln regelmäßig zu wechseln um diesen Erregern den „Nährboden“  für ihre Vermehrung zu entziehen oder gar nicht erst zu bieten.

6. Zuviel Speichel im Gesicht vermeiden

Sie müssen nicht jedes kleine Speichelbläschen mit dem Spucktuch abwischen, aber zu viel „Sabber“, der über das Kinn Ihres Babys herunter läuft, kann zu Hautirritationen und Hautausschlägen führen.

Vor allem wenn die Zähne Ihres Babys in den Kiefer einschießen oder Ihr Baby einen neuen Zahn bekommt, stimuliert die zusätzliche Aktivität im Gaumen die Speicheldrüsen. Diese scheiden daraufhin eine erhöhte Menge an Speichel ab, welcher den Babys oft über den Mundrand und das Kinn läuft.

Um Hautirritationen, Bläschenbildung und eine Austrocknung der empfindlichen Babyhaut zu vermeiden ist es empfehlenswert, den überschüssigen Speichel mit einem Spucktuch oder Lätzchen abzutupfen.

7. Vermeiden Sie Stoffe aus Kunstfasern oder Baumwoll-Kunstfaser-Mix

Kunstfasern (auch Synthetik genannt) stellen oft eine günstigere und widerstandsfähigere Alternative zu Kleidung und Bettwäsche aus Baumwolle oder Schurwolle dar. Leider haben Kunstfasern eine geringere Saugfähigkeit und ermöglichen eine schlechtere Feuchtigkeits- und Temperaturregulation für Ihr Baby. Dies kann bei Babys leichter zu Überhitzung, Schweißbildung und Irritationen an der empfindlichen Babyhaut führen.

Daher empfiehlt es sich bei Kleidung und Bettwäsche darauf zu achten, dass diese aus 100% Baumwolle besteht.

8. Schonende Waschmittel verwenden

Besonders mit der Ankunft eines Neugeborenen lohnt es sich im Haushalt schonendere Waschmittel zu verwenden. Es fällt jeder neuen Familie auf, dass mit der Ankunft eines Babys die Waschmaschine praktisch nie still steht. Durch Speicheln und Spucken entsteht einfach ein höherer Waschaufwand im Haushalt und zwangsläufig ein erhöhter Einsatz von Chemikalien.

Um die Haut Ihres Babys zu schonen empfiehlt es sich auf dermatologisch getestete Waschmittel oder „sensitive Waschmittel“ mit schwächeren Duftstoffen und ohne Bleichmittel umzusteigen.

9. Tipps wie Sie scharfe Chemikalien für Ihr Baby vermeiden können.

Es gibt beim Einkauf für Babyhygiene und Waschmittel für Babykleidung und Bettwäsche einige einfache Tipps die zu beachten sind:

  • Kosmetika, Hygieneartikel und Waschmittel sollten nicht mit zu starken Duftstoffen versetzt sein
  • Waschmittel für Ihre Babykleidung und Bettwäsche sollte keine Phosphate oder Bleichmittel enthalten
  • Kaufen Sie nur Babyprodukte die dermatologisch getestet wurden oder aus Stoffen bestehen, die bereits dermatologisch getestet sind
  • Kaufen Sie Waschmittel die entweder speziell für Babys oder empfindliche Haut geeignet sind. Andere Waschmittel enthalten oft Füllstoffe oder Bleichstoffe die nach dem Waschen auf der Kleidung verbleiben können und die empfindliche Haut Ihres Babys reizen.

Lesen Sie weitere Tipps im Teil 1:

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